Gemeindebrief Dezember/Januar/Februar
Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserinnen und Leser,
ein Bild wie im Traum: Die Spitze der St. Pauli Kirche leuchtet, als verbinde sie sich mit dem Himmel, ganz in blaues Licht getaucht. In manchen Momenten des Lebens scheint es so zu sein. Da berühren sich Himmel und Erde. Da ist uns wie Weihnachten.
Weihnachten lassen uns die Engel in den Himmel schauen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden", sagen sie den erschrockenen Hirten auf dem Feld von Bethlehem. Das ist die Botschaft der heiligen Nacht. Gott kommt zu uns als hilfloses Kind und Zeichen des Friedens. Er verbindet sich mit uns Menschen. Und so ist unsere Sehnsucht nach Frieden und Liebe nie größer als in dieser Zeit.
In diesem Jahr erleben wir besonders, wie zerrissen die Welt und wie zerbrechlich der Friede ist. Viele Menschen sind auf der Flucht und leiden unter Krieg und Gewalt.
Wenn zu Weihnachten die Glocken der Kirchen läuten, dann können sie uns daran erinnern, dass Frieden eine Aufgabe von uns allen ist. Kirchtürme sind ja als Zeichen des Friedens gebaut. Sie verbinden Himmel und Erde.
In einem modernen Kirchenlied heißt es: „Wo Menschen sich verbünden, den Hass überwinden, und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns."
Gesegnete Weihnachten und ein friedliches neues Jahr!
Das wünschen Ihnen
Ihre St. Pauli Pastoren
Martin Paulekun und Sieghard Wilm
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