Liebe Gemeindemitglieder,
liebe Leserinnen und Leser
Gäste an den Feiertagen empfangen zu dürfen ist etwas Wunderbares. Oft wird wochenlang geplant und vorbereitet. Stress brauchen wir nicht. Aber die Vorfreude tut gut und bringt uns in Bewegung. So wird Weihnachten.
Die Erwartung, das Kind im Stall von Bethlehem zu sehen, hat schon den Hirten Beine gemacht. Der Hoffnungsträger Gottes, geboren in einer Krippe, bringt alle Welt in Bewegung.
Weihnachten verspricht nicht, dass wir uns alle an einen gedeckten Tisch setzen, bedient werden und alle unsere Erwartungen erfüllt werden.
Wer das Kind erwarten und empfangen will, legt nicht die Hände in den Schoß, sondern macht sich auf den Weg mit der Sehnsucht im Herzen nach Frieden und Gerechtigkeit. Weihnachten erzählt davon, dass nichts so bleiben muss, wie es ist. Denn das Christkind stellt die Welt der Mächtigen auf den Kopf.
Schon als das Ungeborene im Mutterleib hüpft, singt Maria „Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen“.
Dieses trotzige Hoffnungslied können wir auch in unserer Zeit singen.
Dann lassen wir das Kind in unserer Welt ankommen, so wie es vor 2000 Jahren in Bethlehem geboren ist. An Gottes Weihnachtstafel ist Frieden und Gerechtigkeit für alle. Daran muss sich alle Macht messen lassen.
Gesegnete Weihnachten und ein frohes Neues Jahr!
Ihre
Pastorin Sandra Starfinger
Pastor Sieghard Wilm